Top 5: Filme 2005 – 2009

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Willkommen in der Moderne! Es geht weiter mit den „5 besten am Donnerstag“ von Gorana. Heute beschäftigen wir uns mit den besten Filmen aus den Jahren 2005 – 2009. Natürlich war auch in diesen Jahren ordentlich was los und so gab es eine Menge Filme die es knapp nicht geschafft haben. Dafür sind die Top 5 umso herausragender besetzt und Mr. Tarantino darf in diesen Jahren auch nicht fehlen. Aber die Konkurrenz von Nolan und Co. wird größer.

Ja, der Film hat einige Schwächen. Aber das erste Buch aus dieser fantastischen Reihe zu verfilmen grenzt auch an ein Ding der Unmöglichkeit. Den Charme, die Verrücktheit und den Witz von Douglas Adams auf die Leinwand zu bekommen ist extrem schwer und dieser Film hat das ganz gut hinbekommen. Besonders die Schauspieler sind sehr gut gewählt, allen voran natürlich Alan Rickman als depressiver Roboter „Marvin“.

  • Platz 4: Gran Torino (2008)

Das vielleicht komplette Gegenteil zu Platz 5? Hier kämpft Clint Eastwood in einer seiner besten Rollen gegen seinen eigenen Rassismus und Feinde in der Nachbarschaft. Dabei ist der Film so „Badass“ wie Dirty Harry und so emotional wie „Million Dollar Baby“. Warum er sein eigenes Meisterwerk mit „American Sniper“ wieder so beschmutzt hat, wird mir wohl nie ganz einleuchten. Mir gefällt der Eastwood aus „Gran Torino“ jedoch deutlich lieber.

  • Platz 3: Inglourious Basterds (2009)

Wieder ein Tarantino-Film in dieser Reihe. Wieder ist es mMn nicht sein bestes Werk, aber ähnlich wie bei „Kill Bill“ gibt es hier einfach Szenen für die Ewigkeit. Der Anfang mit einem überragenden Christoph Waltz, die Italien-Künste eines Brad Pitts oder auch die besten fünf Minuten von Til Schweiger in seiner gesamten Filmlaufbahn. Aber auch ein „guter“ Tarantino stellt die meisten anderen Filme locker in den Schatten.

  • Platz 2: Departed – Unter Feinden (2006)

Wenn wir hier schon bei Regie-Legende Martin Scorsese sind, dann muss ich noch erwähnen, dass ich letzte Woche „Gangs of New York“ in meiner Topliste vergessen habe. Shame! „Departed“ ist einer der besten Thriller aller Zeiten, auch wenn es sich nur um ein Remake von „Infernal Affairs“ handelt. Die amerikanische Version kann aber ausnahmsweise mit dem Original mithalten und hat dazu noch die zwei gigantischen Schauspieler Leonardo DiCaprio und Jack Nicholson.

Honorable Mention

 

  • Platz 1: Prestige (2006)

Die Pole-Position geht in dieser Woche an ein früheres Werk von Christopher Nolan. Vor dem ganzen Hype um „The Dark Knight“ hat er dieses Magier-Duell gedreht und damit ein Meisterwerk geschaffen. Die Story ist komplex, der Look wunderschön und die Schauspieler (Hugh Jackman, Christian Bale, Michael Caine, Scarlett Johansson usw.) sind in Bestform. Besonders die Nebenrolle von David Bowie bleibt in Erinnerung. Der Film, der wie ein Magier-Trick inszeniert ist, hat mich seit dem ersten Anschauen nicht losgelassen und gehört seitdem zu meinen absoluten Favoriten.

13 Comments

  1. Als großer Fan der Bücher fand ich die Verfilmung von PER ANHALTER DURCH DIE GALAXIS unglaublich dröge und voller Fehlbesetzungen; für mich ist die beste Verfilmung des Stoffes immer noch dei zweiteilige TV-Version der BBC vom Ende der 70er. Bei THE DEPARTED bevorzuge ich das Hongkong-Original, und das Meta-Kino in INGLORIOUS BASTERDS ist mir schon etwas zu viel des Guten, aber jedem das seine. GRAN TORINO mag ich auch sehr und PRESTIGE ist klasse, ein grandioses Duell der Zauberer, vor allem in technischer Hinsicht.

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    1. Die 70er Jahre Version habe ich zwar noch nicht gesehen, aber für mich hat die Neuauflage ziemlich fiel richtig gemacht. Gerade die Charaktere sind 1:1 aus dem Buch übernommen. So wie Martin Freeman den Arhtur spielt, hatte ich ihn auch beim Lesen im Kopf. An die Genialität und pure Verrücktheit des Buches kommt der Film natürlich nicht ran. Aber der Vesuch war ganz nett und unterhaltsam…
      Prestige wird für mich besonders duch die Erzählweiße ein Meisterwerk. Der Film ist eben wie ein Zaubertrick. Er gibt dir alles um der Geschichte zu folgen und am Ende wird man doch überrascht. Ein Kartentrick in Filmform 😀

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    1. Vergessen zu schauen oder in die Liste aufzunehemen? Bei ersterem: Unbedingt nachholen 🙂
      Das zweite Buch ist für mich das Highlight. Die Restaurant-Szene hätte ich so gerne mal in real gesehen 😀

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  2. The Prestige ist wirklich großartig und wird, Batman sei „dank“, gerne in Nolans Filmografie vergessen (genau wie Insomnia, aber da kann die Fledermaus nix dafür).

    Ich muss zugeben, dass ich der mäßigen Kritiken wegen die Verfilmung des Anhalters damals gar nicht gesehen habe, ich fand aber auch schon die alte BBC Serie nur so mittelmäßig, manche Dinge funktionieren eben am Besten als Buch. Aber vielleicht sollte ich den mal nachholen.

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  3. Departed – Jetzt schon ein Klassiker. Gucke ich immer wieder gerne.

    Prestige – Lese ich heute nicht zum ersten Mal in den heutigen „5 besten…“. Ja, find ich auch gut, besonders die verwobene Handlung macht den Film sehenswert. Und Sir Michael Caine sowieso.

    Schön, dass auch noch Eden Lake in die engere Wahl genonmmen hast. Den hab ich erst einmal gesehen, gehört aber zu den Filmen, die mich wirklich extem angefasst haben. Vielleicht traue ich mich deshalb nicht an eine zweite Sichtung….

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    1. Ja, Eden Lake hat ein paar gemeine Szenen. Ich habe ihn letztes Jahr nochmal geschaut und manche Stellen tun auch beim zweiten Mal weh. Besonders wenn man sie vergessen / verdrängt hat 😀

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      1. Genauso ist es. Das war eben alles so real und lebensecht. Ist mir damalts wirklich an die Nieren gegangen. Und das soll schon was heissen….

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