Ein bewegtes Jahr liegt hinter mir, dir und wahrscheinlich (fast) jedem Menschen auf diesem Planeten. In diesem Beitrag geht es größtenteils um diesen Blog, die ein oder andere Abschweifung aber inbegriffen. Blicken wir also einen Absatz-lang zurück, nur um dann nach vorne zu schauen und einen Blick in 2022 zu riskieren.
2021: Bloggen am Limit
Würde ich dem letzten Jahr eine Bewertung verpassen wollen, stände ich vor einem riesigen Problem. Wie soll man eine solche Achterbahnfahrt voller Höhen und Tiefen bewerten? Rein privat war 2021 relativ unspektakulär und das kann man ja in diesen Zeiten schon als Erfolg buchen. Der Grad an Arbeit ging mit den Corona-Wellen hoch und runter, woran man sich in meiner Branche ja schon fast gewöhnt hat. Immerhin ging ich größtenteils gesund durch die letzten 365 Tage, wobei mich eine verschleppte Bronchitis mal kurzzeitig in Schach gehalten hat und die letzten Nachwirkungen mich auch noch ein wenig begleiten werden. Aber hey, dank den drei Pieksern ging ich auch im zweiten Pandemie-Jahr coronafrei durch die Gegend. Wo ich privat der wenigen Veränderungen durchaus was Positives abgewinnen kann, mussten hier auf dem Blog deutliche Änderungen im Frühjahr her. Von Ende April bis Mitte Juli gab es hier auf „Apokalypse Film“ kein einziges Wort zu lesen. Ich habe die 2,5 Monate aber gut genutzt, um für mich selber zu entscheiden, ob ich das Ganze nach 5 Jahren überhaupt noch weiter machen soll. Die Pause hat mir in dieser Entscheidung extrem weitergeholfen, weil ich das Schreiben schon vermisst habe. Gleichzeitig stand für mich fest, dass es mit dem alten Konzept nicht weiter gehen kann. Herausgekommen ist eine Mischung. Nun gibt es jeden Monat hier mindestens einen Beitrag zu einem willkürlichen Thema zu lesen. Angefangen hat es im Juli mit einem Erfahrungsbericht zur Kinoeröffnung und ging weiter im August mit einem satirischen Beitrag zum langsamen Aussterben des Fernsehens. Im September war dann ungeplant schon wieder Pause, weil sich die Aktion „Reihum-Kritik“ in den Oktober verschoben hat. Immerhin kam dafür im gleichen Monat noch der „Genre-Fragebogen“, wo netterweise auch ein paar Mitblogger*Innen sich beteiligt haben. Das Jahr endete mit einer Woche in der Filmhölle zum Thema „Eure Hassfilme“ (danke nochmal dafür) und der Film-Wichtel-Aktion mit sehr vielen schönen Texten (hier wirklich: danke nochmal dafür!). Ach ja, auch Zahlenmäßig kann ich mich nicht beschweren. Obwohl ich über 2,5 Monate nicht gebloggt habe, haben sich die Besucherzahlen auf 16.481 erhöht. Dabei waren ganz klar Rankings das beliebteste Format. In der Blogstatistik belegen die Toplisten zu „Asterix“ (2020), „Harry Potter“ (2021) und „Die besten Filme des Jahrzehnts“ (2020) die ersten drei Plätze. Dann kann ja alles 2022 so weiter gehen, oder?!

2022: Was geht?
„Viel.“ – So lautet die einfache und klare Antwort auf die Frage in der Überschrift. Aber eins nach dem anderen. Privat stehen 2022 wieder mal größere Veränderungen an, denn ich habe vor ab Herbst nochmal eine Uni von innen zu sehen. Arbeitszeit verringern und gleichzeitig studieren lautet der Plan, wobei mir aktuell noch die Bürokratie im Weg liegt. Aber wenn alles glatt geht, dann könnt ihr mich ab Ende des Jahres „Student der Filmwissenschaften“ nennen. Apropos, Film! Selbstverständlich geht auch das Podcast-Projekt „Kinotagesstätte“ im neuen Jahr weiter und ihr könnt euch wöchentlich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Ganz neu dagegen ist ein Podcast von mir und Kollegin Ecce. Das Projekt hört auf den Namen „Songhappen“ und wird ein wöchentlicher Musikpodcast. Los geht´s am 17.01. – weitere Infos werden folgen. Außerdem gibt es passend dazu jetzt jeden Monat zum Abschluss ein „Podcast-Update“-Beitrag, wo ich mal die aktuellsten Folgen der beiden Projekte übersichtlich auflisten werde. Und was geht hier so auf „Apokalypse Film“? Erstmal eine Kleinigkeit direkt: Im oberen Menü gibt es jetzt einen Direktlink zu einer Übersicht aller Monatsbeiträge. Sonst gibt es wie im letzten Jahr jeden Monat einen Beitrag und dafür habe ich mein Jahr auch schon fast komplett ausgeplant. Als kleiner Vorgeschmack: Ranking zu allen Disney-Filmen, Beitrag zu Star Wars und nachbarländische Comics, Blogprojekte wie den Cinematic Death Cup, das Film-Wichteln und auch eine Filmhöllen-Woche sind bisher fest eingeplant. Klassische Filmkritiken wird man dagegen weiterhin hier vermissen, da empfehle ich lieber meinen Letterboxd-Account, wo zumindest ein paar mehr Worte zu den zwei Aktionen „22 für 2022“ und den „Japanuary“ fallen. Ach ja, ab und zu schreib ich auch mal Blödsinn auf Twitter (*Werbeblock Ende*)
Das war´s mit dem kleinen Update zum alten Jahr und einer Übersicht zu meinen Projekten in 2022. Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und wir lesen uns im Februar wieder, wo es übrigens nach gefühlten Ewigkeiten mal wieder ein Filmrätsel geben wird!
FILMRÄTSEL!!!
Ich bin gehypt und buche dann mal noch schnell ein Trainingslager. Whoop whoop!
Weiß Benni schon Bescheid?
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Ach schön, endlich hatte ich auch mal einen „one more Thing“ Moment 😅
Wenn er den Beitrag gelesen hat, weiß er bescheid. Denke aber nicht, dass er mitmachen wird.
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Vielleicht solltest lieber Marketing studieren. Mit der Einstellung motivierst du ihn nämlich nie.
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Vielleicht ist das ja umgekehrte Marketing-Psychologie? 😀
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Genial!
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Student der Filmwissenschaftenklingt interessant aber was genau steckt am Ende dahinter? Ein Kritiker oder ein Filmschaffender?
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Eher theoretisches wissen als praktisches filmemachen
Was am Ende als Job herauskommen… mal gucken 😁
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Ah ok… hauptsächlich Theorie…
Was für Jobs gibt es denn ausserhalb vom Filmkritiker der Zeitschrift Cinema? 😆 😆
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Ich höre meine Eltern aus diesen Sätzen reden 😂
Allgemein jeder Job der mit Filmtheorie zu tun an. Kritiker, Arbeit bei Verleihern, Film und Fernsehen oder in meinem Fall eine Kombi aus der aktuellen Arbeit und Film zB Festivals
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Da gibt es ja schon ein bisschen Auswahl 🙂
Ja, unsere Generation denkt da immer bisschen enger 😆
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Alles Gute im neuen Jahr, Namensvetter.
Die Entscheidung, Filmwissenschaften zu studieren, finde ich unerwartet aber großartig! Ich hoffe, dass sich vielleicht der ein oder andere Inhalt aus dem Studium hier in irgendwelcher Form auf dem Blog wiederfindet. Die Sache mit dem Musikpodcast klingt auch spannend. Es ist zwar immer noch schade, dass du eher selten bloggst, aber besser selten als gar nicht!
Bis bald
mwj
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Hab das alle paar Jahre, einfach mal neues Zeug auszuprobieren 😁
Wenn das mit dem Studium klappt, dann kann ich den Blog ja als Ausrede fürs Lernen benutzen 👍
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Ich bin da ganz anders, nämlich sehr für Kontinuität. Ich mache seit fast 14 Jahren den gleichen Job und habe nicht vor, das bis zur Rente im Februar 2048 zu ändern.
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Das klingt auf jeden Fall nach nem Plan 😁
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