Interviewer: Sehr geehrte LeserInnen, ich begrüße Sie recht herzlich zur heutigen Auswertung des Wichtelfilms. Mein Name ist Shalima Moon, ich interviewe heute Shalima Moon von ShalimasFilmweltenKritik. Guten Tag, Frau Moon
ShalimasFilmweltenKritik: Schön guten Abend und danke, dass ich hier sein darf!
I: Das Prinzip des Filmwichtelns dürfte bekannte sein, aber für die Neuleser hier noch einmal im Schnellverfahren erklärt: Alle Teilnehmer haben einen Film eingereicht, jeder hat einen der eingereichten Filme zugeteilt bekommen und darf nun darüber schreiben. Frau Moon bei Ihnen war es der Film eXistenZ aus dem Jahr 1999. Was war Ihr erster Eindruck als Sie den Film zugeteilt bekamen.
SFK: Um ehrlich zu sein, sagte mir der Film überhaupt nichts. Die Schreibweise fand ich schon befremdlich, da habe ich schon mit dem schlimmsten gerechnet. Die Zusammenfassung klang dann aber gut und auch der Cast lässt sich auf jeden Fall sehen.
I: Wollen Sie uns kurz verraten, worum es in dem Film geht
SFK: Sie fangen also gleich mit den schwierigen Fragen an?
I: Ich hatte eigentlich gehofft, dass es sich dabei um eine eher leichte Frage handeln würde
SFK: Nun gut, ich gebe mein bestes. Der Film spielt in einem Zukunftsszenario, in dem man Videospiele spielt, indem man sich direkt über einen Port im Rücken mit der Konsole verbindet. Die Konsole ähnelt eher einem Lebewesen und das ganz ist schon etwas eklig. Aber auf jeden Fall haben wir eine erfolgreiche Spieleentwicklerin namens Allegra Geller. Die stellt ihr neues Spiel vor namens eXistenZ. Doch bei der Produktvorstellung kommt es zu einem Angriff. Sie kann zusammen mit dem PR-Beauftragten der Firma fliehen. Dessen Namen hab ich schon wieder vergessen, Allegras wurde einfach auch viel öfter genannt. Na auf jeden Fall müssen die beiden das Spiel dann spielen, warum hab ich nicht verstanden.
I: Okay, das klingt jetzt in Ihrer Zusammenfassung schon etwas kompliziert.
SFK: Der ganze Film war irgendwie kompliziert. Ich muss auch mal ganz ehrlich sagen, zwischendurch habe ich nicht so ganz viel verstanden. Es handelt sich halt um einen Film, der so voller Metaphern ist, die müsste man alle entschlüsseln, um den Film in Gänze zu verstehen. Ich glaube, es versteckt sich sogar irgendwo eine Gesellschaftskritik, aber fragen Sie mich da nicht nach Details.
I: Also ein Reinfall?
SFK: So drastisch würde ich das gar nicht formulieren. Klar, einige Darstellungen sind schon sehr befremdlich und über die Vergleiche des Port Reinsteckens mit so einer Art Nabelschnur und *piep* möchte ich jetzt auch gar nicht reden. Aber der Film hat einen gescheiten Cast. Wir haben hier – natürlich alle noch in wesentlich jünger, der Film ist 20 Jahre alt – Jennifer Jason Leigh, Jude Law, Ian Holm, Willem Dafoe oder auch Christopher Ecclestone. Also schauspielerisch ist der Film schon gut besetzt. Gut gespielt, ist dann wieder die andere Frage. Fasziniert hat mich dann aber doch das Ende.
I: Also hat Ihnen das Ende den Film irgendwie wieder gerettet?
SFK: Ja, kann man schon so sagen. Ich fand es total faszinierend, dass am Ende *piep* und das dann die Parallele *piep* und dann der übelste Plottwist, als *piep*
I: Frau Moon, ich muss Sie bitten das massive Spoilern zu unterlassen. Das ist doch höchst unfair für alle, die den Film noch nicht gesehen haben
SFK: Entschuldigen Sie bitte, ich habe mich da wohl in meine Begeisterungsrede reingesteigert.
I: Würden Sie den Film final empfehlen?
SFK: Definitiv nicht der Allgemeinheit. Aber wer mal eine etwas andere Zukunftsvision der Videospiele sehen möchte und vor künstlerischen Darstellungen, die doch mal ins Extreme gehen, nicht abgeschreckt werden, der könnte durchaus mal einen Blick wagen.
I: Würden Sie bei einer Aktion, wie dem Filmwichteln wieder mitmachen?
SFK: Das auf jeden Fall. Es war doch mal eine völlig neue Erfahrung und so lernt man ja doch nochmal ganz andere Filme kennen.
I: Damit bedanke ich mich für das Lesen und wünsche allen noch eine schöne Weihnachtszeit.
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Wichtelfilm wurde ausgewählt von Weltending
Text wurde geschrieben von Shalima Moon
Cool. so kann man es auch machen 🙂
Ich glaube, den Film habe ich auch mal gesehen.
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