Und wie war euer Monat so? Bei mir standen die abschließenden Prüfungen an und damit das Ende meines Studiums. Als offizieller Akademiker bringe ich hier mal etwas Niveau in den Laden. Ab jetzt gibt es nur noch wissenschaftlich fundierte Beiträge, Filme bewerte ich nur noch nach der sozialkritischen Ebene und das ukrainische Arthouse-Kino wird zum neuen Mittelpunkt meiner Berichterstattung. Oder es geht heute einfach um verrückte Sänger, dumme Aliens und den Benutzer von Wiesen und Weiden. Ähh, Beschützer von Witwen und Weizen natürlich…
- Bohemian Rhapsody (02.11.18)
Starten wir mit dem vielleicht berühmtesten Trailer des Monats. Die zwei noch aktiven Mitglieder der Band „Queen“ versuchen schon seit Jahren ein Biopic über ihren verstorbenen Frontmann Freddy Mercury zusammen zu stellen. Ende 2018 ist es dann endlich soweit und die ersten Minuten zeigen große Bilder, gut aufgelegte Schauspieler und schon mal den Ansatz von Mercurys extravaganten Leben. Hoffentlich traut sich der Film wirklich etwas zu und wir sehen nicht nur strahlende Stars und hören die bekannten Songs. Allerdings war „Bohemian Rhapsody“ auf Platz Zwei meiner „Most Wanted“-Liste für dieses Jahr und der Hype wurde durch den Trailer nicht weniger. Es bleibt abzuwarten, ob der Film mehr kann, als nur Spaß zu verbreiten.
- The Predator (14.09.18)
Was kann man zu diesem Remake-Trailer sagen? Vielleicht so etwas wie „ganz nett“, „könnte spaßig werden“ oder „mal sehen was der Film so bringt? Die Neuauflage von Shane Black wird mit angrenzender Wahrscheinlichkeit nicht die Nostalgie des ersten Teils zurück bringen, aber vielleicht eine gelungene Neuauflage werden. Wirklich etwas zu meckern habe ich hier nicht, unglaublich gespannt auf „Predator“ bin ich aber auch nicht. Einzig der deutsche Untertitel „Update“ löst bei mir Kopfschütteln aus. Wer denkt sich immer diese bescheuerten Zusatz-Titel aus?
- Robin Hood (21.11.18)
Kommen wir zum Downer des Monats. Ich habe ehrlich gesagt nicht mitbekommen, dass „Robin Hood“ abermals in die Kinos kommt und ich werde es bis zum Kinostart wohl auch wieder vergessen. Der Trailer wirkt komplett austauschbar und ein bisschen so wie der „Assassins Creed“-Film. Das ist jedoch alles andere als ein Kompliment. Vielleicht täusche ich mich auch, aber ich schätze mal, dass uns Ende November die Gurke des Jahres erwartet. Da schaue ich mir lieber nochmal die herzliche Disney-Version an, bevor ich einen Cent für diesen Film ausgebe.
Kleiner Hinweis noch: „Die besten Filme aller Zeiten“ fällt dieses Wochenende aus. Dafür geht es aber nächste Woche mit einem richtigen Klassiker auf Platz 7 weiter.
Kurz und knackig kann ich auch:
Bohemian Rhapsody: Aus dem Trailer lässt sich nicht viel Honig saugen. Steht und fällt mir mich natürlich mit der Ähnlichkeit zwischen den Originalen und den jew. Darstlellern. Aber als großer Queen-Fan doch schon irgendwie ein Must See
The Predator: Das Original ist aus meiner Sicht nicht zu schlagen und im Trailer konnte ich nichts innovativ Neues entdecken. Nimmt man irgendwie so mit. Wenn nicht, dann nicht.
Robin Hood: Nein danke. Da schaue ich lieber Erol Flynn in grünen Strumpfhosen an.
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Dann sind wir ja größtenteils einer Meinung. Ich hatte von „Bohemian Rhapsody“ nur etwas mehr erwartet, weil Hollywood sehr gute Biopics erschaffen kann (z.B. „Walk the Line“). Vielleicht geht der richtige Film dann doch mehr in die Tiefe.
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