Erscheinungsjahr: 2013
Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo
Plattformen: 3DS
Seit dem altehrwürdigen NES ist Zelda, neben Mario und Metroid, eine der größten Marken von Nintendo. Kaum ein Titel der Serie fiel dabei aus der Reihe, was vielleicht auch an den guten, alten „Zelda-Tugenden“ liegt. Aber warum ist auf dieser Liste der besten Spiele aller Zeiten gerade der aktuellste Teil auf Platz 12? Warum nicht die legendären Teile „Ocarina of Time“ oder „A link to the past“? Für mich gibt es dafür ein paar gute Gründe, die ich in den nächsten Zeilen niederschreibe.
- Keine WiiU, dafür DS!
Der neue Teil „Breath of the Wild“ dauert ja noch ein paar Monate und wird für die WiiU und der neuen Konsole NX erscheinen. Erinnert ihr euch noch an die Anfangsphase der neuen Konsolen, bei der jeder gedacht hat: „Damit die WiiU Erfolg haben kann, braucht diese ein neues Zelda und das kann ja nicht mehr lange dauern…“ Nun. Das war 2013. Ich habe diese Diskussion nur am Rande mitbekommen, denn für mich kam schon ein neues, großes Zelda auf den Markt. „A link between Worlds“ hat mich direkt fasziniert. Das liegt zum einen, dass es ein (fast) direkter Nachfolger zu dem Klassiker „A link to the past“ ist. Zum anderen lag es aber auch an der Stimmung die das Spiel von Anfang an aufbaut. Es ist eben das ganz bestimmte „Zeldafeeling“. Die Story ist wie immer einfach gehalten. Prinzessin Zelda wird entführt und unser Held Link muss sich durch verschiedene Dungeons in Hyrule und einer Parallelwelt durchschlagen. Ich unterscheide übrigens nicht zwischen den Hauptspielen der Serie und deren „Ablegern“ für die portablen Konsolen. Das liegt allerdings auch daran, dass ich als Kind keine große Nintendo Konsole mein eigen nennen konnte. Für mich gab es also kein SNES und Gamecube, sondern Gameboy Color und Advance. Somit bin ich einer der wenigen, die sich mehr auf die kleinen Zelda freuen, als auf die großen Teile.
- Am Rande der Perfektion
Ja, ich weiß. „A link between Worlds“ mach fast nichts neues. Dungeons mit verschiedenen Gadgets erobern, kleinere Rätsel lösen und nebenbei die Welt erkunden. Manchmal braucht ein gutes Spiel für mich auch keine großen Innovationen, wenn die Formel so gut aufgeht wie hier. Never touch a running System. Ein paar Neuheiten gabs dann aber doch. Erstens konnte man die Gadgets nicht mehr in den Höhlen finden. Von Anfang an kann man alle Waffen leihen bzw. kaufen. Das heisst auch, das jeder Dungeon frei erreichbar ist. Naja, zumindest in der Theorie. Natürlich unterscheiden sich diese auch im Schwierigkeitsgrad. Die zweite Neuheit ist das Verwandeln in ein Wandgemälde. Dies bringt auch eine Abwechslung in die Kämpfe und Rätsel.
- Fazit: Bestes Zelda – nicht mehr, nicht weniger
Die Überschrift verrät eigentlich alles. Für mich ist der 3DS Ableger der beste Teil der gesamten Serie und wirklich schon fast perfekt. Das Spiel macht kaum etwas falsch, was natürlich an dem bewerten Konzept liegt. Aber lieber gleiches gut machen, als neues schlecht. Mit diesem Wort zum Sonntag beende ich diesen Blogeintrag und wünsche euch noch einen schönen Tag / Abend / Morgen…